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Reisebericht von Bohol auf den Philippinen 

 
Tauchreise nach Bohol und Stopover in Singapore im November 2007. 

Um die lange Anreise so bequem wie möglich zu machen, wählten wir den Flug mit Singapore Airlines nach Cebu. Für die 12640 Kilometer benötigten wir fast 18 Stunden. In Singapore hatten wir einen Zwischenstop von ca. zwei Stunden, wo wir uns kurz die Beine vertreten haben

In Cebu angekommen, mit unserem kompletten Reisegepäck von 63,5 Kilogramm, erwartete uns schon Pino vom Bituon-Beach-Resort. 
Mit einem Taxibus zum Hafen von Cebu brauchten wir noch einmal eine halbe Stunde. Pino besorgte die Fahrkarten für die Schnellfähre und kümmerte sich um unser Gepäck. 

In Taligbaran auf Bohol angekommen wurden wir in einem komfortablen Geländewagen zum 90 Kilometer entfernten Resort gebracht. Dafür benötigten wir trotz Dauerhupen wieder fast zwei Stunden. Auf der Straße waren viele Einheimische mit ihren Tok Tok´s und Motorrädern unterwegs. Wir hatten kaum die Sitzplätze in der klimatisierten ersten Klasse eingenommen, wurde uns schon ein Erfrischungsgetränk gereicht. Die Überfahrt dauerte fast zwei Stunden. 

In der für uns noch fremden Umgebung konnten wir die vielen Eindrücke kaum noch verarbeiten. 

Als wir endlich am Resort angekommen waren, empfing uns Eden Hohmann sehr herzlich. 
Nach dem Abendessen bezogen wir unseren sehr schön mit Blumen geschmückten Bungalow. Endlich konnten wir uns nach den vielen Stunden in die Betten fallen lassen. Am nächsten Morgen genossen wir den herrlichen Blick auf das Meer und bewunderten die fantastisch angelegte Parkanlage vor unserem Bungalow. 

Das war wirklich noch viel schöner als wir uns das vorgestellt hatten. Ein Paradies in dem wir jetzt 15 Tage bleiben durften. Nach dem Frühstück zeigte uns Ralf, unser Tauchguide die Basis und erledigte die Formalitäten. 
Das Tauchen gestaltete sich sehr easy, über die Tauchzeiten und Plätze entschieden wir selber. Mann brauchte nur die Zeit, Ort und Luftbedarf an der Tafel einzutragen und schon konnte es losgehen. Über eine Treppe mit etlichen Stufen erreichten wir den kleinen Sandstrand, von wo aus bequem das Hausriff oder die Boote für weitere Tauchplätze bestiegen werden konnten. 
Um den Flaschentransport brauchten wir uns auch nicht zu kümmern. Schwimmflossen, Masken und Blei blieben unten in einem kleinen Unterstand, so das wir nur noch mit unsere Fotoausrüstung bewaffnet zum Wasser liefen. 

Die farbenfrohe Unterwasserwelt hat uns mächtig beeindruckt. Eine Seeschlange begleitete uns gleich bei den ersten Tauchgängen. So viele bunte Nacktschnecken und eine gelbe Muräne, haben wir sonst noch nirgendwo gesehen. 
In den ersten Tagen hatten wir wohl etwas weniger Glück mit dem Wetter. Es regnete zwei ein halb Tage fast pausenlos. Nachmittags wurde zum Tauchen schon eine Lampe benötigt. 

Nach dem sich der Regen verzogen hatte, konnten wir eine Inseltour zu den Chocolate- Hills unternehmen. Mit einem Jeepney fuhren wir vorbei an Reisfelder und mehreren kleinen Orten zu den markanten Hügeln. 

Von einem erklommenen Hügel aus genossen wir die Aussicht auf die riesigen grünen, wie Maulwurfshaufen aussehenden Bergkuppen. Nach der Trockenzeit sind die Hügel braun, daher der Name Schokoladenhügel. 
Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Halt an einem Gehege wo wir uns die Tarsier, ein Philippinen- Koboldmaki anschauen konnten. Von dort unternahmen wir noch mit einem Floß eine Flussfahrt auf dem Loboc River durch eine wunderschöne Palmen- und Urwaldlandschaft. Dazu gab es ein Büffet mit philippinischen Gerichten und Livemusik. 
Erst richtig abenteuerlich wurde die Floßfahrt, als wir wegen einem Motorschaden eine Hütte am Ufer leicht rammten und dann ganz liegen blieben. Nach einer kurzen Zwangspause, die uns aber mit harmonischen Gitarrenklängen und Gesang verkürzt wurde, konnte ein zweites Boot uns wieder in Fahrt bringen. 
Wir legten noch an einem am Ufer liegenden Floß mit cirka 50 Kindern, die alle gleich gekleidet und mit kleinen Banjos ausgerüstet, uns einheimische Lieder vorsangen und dazu tanzten. 

An einem kleinem Wasserfall wendeten wir und fuhren zum Ausgangspunkt zurück. Am Abend kamen wir mit dem Jeepney wieder am Bituon- Beach- Resort an. 
Der Urlaub auf Bohol war sehr schnell vergangen und wir hatten nur einen kleinen Teil der schönen Insel erkundet. Wir werden öfter unsere Ferien dort verbringen müssen, um noch mehr davon zu erleben. 
Auf dem Rückflug machten wir noch einen Stopover von zwei Tagen in Singapore, dann sind wir wieder im kalten, grauen Deutschland gelandet. 

Das war eine Reise, die wir 2010 und 2012 Wiederholt haben!

Der Track wurde am Bungalow 10 von
 Scotty u. Ella aufgezeichnet.

N 9.73137, E 124.50687

Mit Google Maps zum 
Bituon- Beach- Resort 


Die genaue GPS Position vom Bituon- Beach- Resort auf Bohol.

 



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